Passend zur kommenden Jahreszeit lässt uns Wolfgang Büscher teilnehmen am "Frühling in Jerusalem".
Zwei Monate lebte der Autor in der Altstadt von Jerusalem und ließ die Eindrücke dieser Stadt dreier Weltreligionen auf sich wirken. Er verbringt seine Tage im arabischen Viertel, lebt bei den Griechen im Konvent im christlichen Teil der Stadt, er besucht die Klagemauer und den jüdischen Teil Jerusalems. Es ist für ihn eine Reise in die 2000jährige Vergangenheit und in die ungewisse Zukunft dieser faszinierenden Stadt.

Wolfgang Büscher         Ein Frühling in Jerusalem          Rowohlt Berlin            € 19,95


"Denn wir waren Schwestern" In einer eiskalten Winternacht erfriert Vicky, die jüngere Schwester der erfolgreichen Anwältin Alma, auf einer Straße in Billings, Montana. Von Seattle aus, reist Alma zurück in ihre ländliche Heimat. Dort stehen ihr viele Erinnerungen an ihr früheres Leben gegenüber. Gemeinsam mit Brittany, der kleinen Tochter Vickys und der Großmutter Maddie versucht Alma, dem Tod der Schwester auf die Spur zu kommen. Lügen, Geheimnisse und Intrigen aber spannen ein dichtes Netz um Alma und ihre Aufklärungsversuche.

Carrie LaSeur        Denn wir waren Schwestern          Insel Taschenbuch            € 9,99


In Ian McEwans Buch "Kindeswohl" begegnet uns die knapp 60jährige Fiona Maye, eine Familienrichterin am High Court in London. Seit 30 Jahren ist sie verheiratet mit dem Geschichtsprofessor Jack, der ihr einen schockierenden Vorschlag unterbreitet. Er möchte eine Affäre mit einer jüngeren Frau. Doch ehe sie sich mit dieser Situation auseinandersetzen kann, wird ihr der Fall eines 17jährigen, leukämiekranken Jungen übertragen. Er braucht dringend eine Bluttransfusion. Aber er ist Mitglied der Zeugen Jehovas und lehnt dies aus religiösen Gründen ab. Wie wird sie sich entscheiden und wie soll es in ihrem eigenen, chaotischen Privatleben weitergehen?

Ian McEwan          Kindeswohl            Diogenes                 € 21,90


Ein kleines mecklenburgisches Dorf namens "Machandel", steht im Mittelpunkt der Familiengeschichte um Clara. Die beginnt 1985 mit der Ausreise ihres Bruders Jan aus der DDR und spannt einen Bogen von den 30er Jahren bis in die Gegenwart. Es wird erzählt vom Leben der jungen Zwangsarbeiterin Natalja, von Claras Vater, einem verfolgten Kommunisten und späteren Minister im neuen Staat, von Herbert, dem Dissidenten und besten Freund ihres Bruders Jan und von Clara, die sich in der Bürgerbewegung engagiert. Es ist ein Buch voller Hoffnungen und Träume, aber auch von Enttäuschungen und zerplatzten Lebensträumen.

Regina Scheer        Machandel             Knaus Verlag            € 22,99